Wir haben alle mehr als nur eine Neigung. Es sind so sehr viel mehr Neigungen als Talente in uns. (So wie es mehr Ängste in uns hat, als da Gefahren sind, aber das ist hier nicht das Thema) Uns sagen unsere Träume oft, welche Neigungen das sind. Wir leben nicht immer nach unseren Talenten, aber träumen, das kann einem nicht genommen werden. Auch ich habe so meine Neigungen, die ich mir zu erfüllen, weder das Talent noch mehr die Zeit habe. Aber sie sind da und haben Anteil an der Person (den Personen), die ich bin. Und, nun ja, ein Teil meiner Person hat die Neigung zur großen Bühne, zur Arie. das wird nichts mehr. Mein zweiter Stimmbruch setzt jetzt auch langsam ein. Doch meine Phantasie holt es nach und da bin ich Cherubino. Und freue mich. Und habe wässrige Augen. Wichtig, diese Neigungen. Hilfsbereit meine Phantasie.

Und, darüber muss ich noch nachdenken, irgendwo bei diesem Mangel, kommt dann auch die Liebe ins Spiel.

Fantasia Sing Sang

12 Gedanken zu “Fantasia Sing Sang

  1. Zweiter Stimmbruch? Man lernt doch nie aus, was es bei Herr Hunden so alles gibt. Bei näherem Nachdenken. Stimmt. Wo sollen denn sonst die ganzen Brummbären herkommen?
    Dass mitten im Mangel dann die Liebe ins Spiel kommt, darüber werde ich noch nachdenken.

  2. Ohjehmitmineh! unsere Träume verraten uns unsere Neigungen, sagen, äh, schreiben Sie, lieber Herr Hund?! Da bebt mir gleich das Miederbieder, ich träumte von Leinen…huch, frenetischer Applaus, was zum Kuckuck?!…Ach, die haben sich ausgesungen, ich dachte schon, die meinten meine Phantasie. Äh, jetzt habe ich darob den Traum vergessen. Verflixt. Brechen Sie indess nicht allzu häufig Ihre Stimme, mein Lieber. Eingegipste Zunge ist hinderlich beim Hecheln. Feinstwarnende Grüße, Ihre Frau Knobloch.

    • mit silberbesteck seziert, filetiert und ausgelöffelt verraten sie das durchaus, aber ich sprach auch von der angst, die mengt sich da nebst anderem gefühlsundgewürzgrünzeug in nächtliches fünfbiszehngängetraummenu.wenn die träume nicht wohlschmeckend, würde ich den chefkoch an den tisch holen lassen.
      und deshalb ja auch, wir vergessen träume nicht, wir verdauen sie
      .

      • …und spucken so manchen als Gewölle aus. Ohne gleich uhueulig zu sein. Die Angst habe ich mir mühselig ausvokulabularisiert, die springt mich nur noch nachtmahrig an.
        Ahh, jetzt verstehe ich den Begriff Hellskitchen endlich. Da trägt der Chefkoch Pferdefuß.

      • ich bin nicht sicher, ob sich so alles so gänzlich herausbuchstabieren, dem traummahl seine ganze rezeptur abschmecken lässt…..aber es trägt dazu bei, vieles hinaus- und nicht hineinzufressen und inwendig zu viel speck anzusetzen, da haben Sie recht……

  3. Hallo Herr Hund,

    danke für Ihren Besuch und Ihr „Gefällt mir“. Hab gerade leider nicht so viel Zeit – erst wieder in den Sommerferien :-(( , aber dann guck ich mir Ihren Blog genauer an; der ist ja schillernd und köstlich . . . das heißt, am nächsten Dienstag guck ich rein, die nächste Lektion will ich nicht verpassen 🙂

    Tschüss, und weiter so augenzwickernd köstlich urig . . .

    • Ich werde mir Mühe geben. Und schön, wenn wir Sie begrüßen dürfen am Dienstag. Denken Sie daran, Schere und Klebstoff mitzubringen, wir machen einige Übungen, zu denen Sie das brauchen werden.

      P.S. ich habe noch einige „Gefällt mir“ für einen Besuch im Köcher.

  4. lieber herr hund, ich möchte mich mit dir zum singen verabreden. die hohe stimme übernehme ich, das brummen könntest du übernehmen. wir treffen uns am segelhundbrunnen um zwölfuhrvierundsechzig. einverstanden? und danach picknicken wir und singen die anderen lieder, die am brunnen verboten sind. über hundknochenklauverbote und so weiter.

    zum träumen ist es nie zu spät, träumen haben immer zeit, ist das nicht fein? und die vielen personen in einem, kommen so auch zur sprache und zum tanzen und singen und lachen. das inspiriert, das repariert, all die zerbrochenen träume, – vielleicht. es könnte eine geschichte daraus gesponnen werden, merke ich gerade. doch heute habe ich schreibverbot, heute wird gesungen. mit leib und seele.

    • Hallöle Beobachterin von Gebilden in Himmel. Wir wollen mal nicht allzu DOGmatisch mit meinem Namen umgehen, gell (schwäbische Herkunft)? Aber heute nur singen, da bin ich dabei. Und morgen wieder schreiben, ja. Du eine Geschichte, ich eine 800seitige Abhandlung, OK?

  5. Herr Hund, nun, da wir uns die Hudeley-Preise der lieben Frau Knobloch teilen, hat die Spur hierhingeführt… schön, schön hier! Ich grüße Sie herzlich!

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