Habe heute eine Beobachtung gemacht. Bin erstaunt. Kann es mir nicht recht erklären. Ist aber so. Könnt es mir glauben.
Dieses Lied funktioniert am besten in langen Unterhosen. Dann kommt es erst so richtig gut. Hab’s getestet. Gilt für mit oder ohne Socken, mit oder ohne Hemd, mit oder ohne Stiefel etc.. Nicht mal die Fellohrmütze macht den Unterschied. Es liegt allein und zweifelsfrei an der Unterhose. Ist in meinem Fall natürlich nur die Variante für Männer. Wie es bei Frauen aussehen würde, da müsste man schauen. Wenn ihr also könnt, hört es an einmal mit und einmal ohne lange Unterhosen. Und teilt mir mit, wie es bei euch war.
Bei mir jedenfalls, ich hab diese recht komfortable schwarze Baumwollunterhose, es war ein Erlebnis. Die ganze Zeit vorher, da noch ohne lange Unterhosen war es ganz OK so mal zwischendurch, fiel jetzt nicht besonders auf. Jetzt zufällig, ist ein wenig kalt in der Wohnung, da laufe ich, obwohl ich die gar nicht so sehr mag, es hat am Anfang ein wenig gekratzt, laufe also in Unterhose herum, ja, und da lief dieses Lied, gut aufgedreht die Anlage, und plötzlich wie neu, so frisch. Ich hab meinen Tanz gemacht, wie ich das nur bei den coolen Stücken mache, für die ich ohne lange Unterhosen auskomme.
Was ich sagen will, ist letztlich, dass Genuss von Kunst auch eine Kleiderfrage ist, die Umstände nicht unwichtig sind. Klingt jetzt ziemlich überkandidelt. Sorry, ich neige ja zu Theorie und so, wißt ihr sicherlich schon. Aber es ist was dran. Letztlich ist diese Sache mit dem Lied und den langen Unterhosen ja nichts, was sich beweisen ließe. Ist mir auch egal, denkt ruhig was ihr wollt. Für mich war es toll. Und wer es ausprobieren will, bitte. Wenn nicht, schön, ich schnapp mir jetzt meine lange Unterhose, dreh die Anlage auf, wenn’s auch schon spät ist und gut ist. Wir müssen ja nicht immer einer Meinung sein. Überhaupt, wir sind alle verschieden.
Falls ihr aber eine habt, ich weiß jetzt gar nicht, ob es unbedingt eine schwarze Unterhose sein muß, versucht’s vielleicht:
also verehrter Herr Hund, da die von Ihnen so geschätzten Unterhosen bei den Damen ja meist befußt sind, sonst heißen sie Leggins und entstellen fast jede Frau, die es nur meistens nicht wahrnimmt, ist diese Wirkung bei mir nicht die gleiche, aber zu so später Stunde hüpfe ich bereits im Nachtgewande herum, wie das aussieht machen wir mal lieber nicht öffentlich und da funktioniert es….
insbetthüpfendbeschwingte Grüße -:)))
Haha, warum denn nicht? *g*
Cool
Ich denke, wenn, ist es nur in weißen langen Herrenunterhosen mit Eingriff realitätsnah zu erproben. Eine Leggings fällt in dem Punkt aus, da kein Ein-/Ausgriff zum eventuell schnellst möglichen Agieren – von was auch immer, wie auch dem männlich nachzuemfindenen Rippstoff am Bein und Arsch-, verzeih, Hinterngegend, in Zusammenhang mit Laminated Cat.
So kann ich nur neidisch schauen und bin leider völlig raus mit den Vergleichen, da keine lange Unterhose in greifbarer Nähe . Schade.
Klasse Schlenkala-Musik!
lg-e.
Ist ja klar. Ich sag keine Musik und der Herr postet ein für mich schwarzes Viereck, das andere zum ins Betthüpfen bringt.
Dieser Tag ist gelaufen. – Gut zu wissen.
Das war schrecklich unsensibel von mir. Ich kann es nur mit überschwänglichem Rausch entschuldigen. Mir fällt auf der Stelle auch nichts ein, mit dem das wiedergutzumachen wäre.
Fällt Dir was ein?
Nö…
(Aber das zum Musikfasten gezwungene Seelchen fühlt sich gestreichelt, murmelt danke.)
Verehrter du siehst mich kopfschüttelnd staunend. Sowohl was diese Liebesentzugstextilie betrifft als auch über die sehr Schrammligen Ohrtöne. Mein verstehen ist durch meine in diesem Falle radikale Abwehr nicht möglich.
Womöglich sehen wir in Bälde in hellen Ausstellungshallen Vertreter des männlichen Geschlechts in diesen Überzugstextilien begreifend vor Unbegreiflicher Kunst. Mit oder ohne Eingriff.
Als Trendscout sehe ich dich für eine Richtung. Dennoch ohne mich.
Nachtrag:
Müsste ich eine Hassliste erstellen würden lange Liebestöter darin vorkommen.
Bitte verzeihe. Aber das Leben ist hart.
In vielem, nicht in allem. Gemeinsamkeiten ja, aber um Gottes Willen keine Identitäten. Bleiben wir also freundschaftlich verbundene Individualisten.
Verzeihung unnötig.
So war es und so ist es.
KLingt mir nach Lebensfreude:-)
Besonders cool finde ich die Farbe Ihres Zuhausebühnetanzoutfits.
das artfremde gebrauchen von langen unterhosen bei dieser genialen musik doch ein praktischer ansatz – weit weg von der theorie! freue mich über weiteres mir bislang unbekanntes material, an dem der geniale wilco-jeff-tweedy beteiligt ist, sind die anderen beiden nicht auch wilco-musiker?
kotche ist ja der stammdrummer bei wilco und o’rourke hat bei „a ghost is born“ mitgearbeitet, meines wissens
Auf jeden Fall eine interessante Beobachtung, der ich vllt mal nachgehen sollte…
Einziges Problem dabei:
Ich trage nie lange Unterhosen…